Wenn Sie an die geläufigsten mobilen Handwerksmaschinen denken, werden Ihnen als erstes sicherlich Geräte wie Akkuschrauber, Bohrmaschine, Handkreissäge und Stichsäge einfallen. Jedoch gehört auch der Schwingschleifer für gewöhnlich zur Grundausstattung einer jeden Werkstatt. Dieses praktische Gerät kann für vielerlei Zwecke verwendet werden und ist deshalb unter Profis wie unter Hobby-Bastlern überaus beliebt. Durch seine Mobilität ist er ebenfalls auf Baustellen jedweder Art ein gern gesehener Gast.
Bisher war der Schwingschleifer, wie viele andere Geräte auch, ausschließlich durch einen integrierten Motor anzutreiben. Die Zeiten haben sich jedoch gewandelt, die Technik ist fortgeschritten und somit gehört der klassische Elektro-Motor bei mobilen Handwerks-Maschinen zu einer aussterbenden Rasse. Andere Alternativen haben diese Art der Energie-Speisung mehr und mehr verdrängt und diese Tendenz hält weiterhin an.
Das Prinzip der Pneumatik hat sich bei solcherlei Geräten als äußerst nützlich erwiesen und die Vorteile dieser Art des Antriebs sind derart signifikant, dass es schwer fällt, sie weiterhin zu ignorieren. Viele dieser oder ähnlicher Maschinen wie beispielsweise der Druckluft Exzenterschleifer haben mittlerweile auf Druckluft umgerüstet und auch der Schwingschleifer kann sich dieser Entwicklung nicht länger entziehen. Doch was genau macht das Prinzip der Pneumatik in diesem Zusammenhang eigentlich so vorteilhaft? Warum greifen immer mehr Leute zu Geräten dieses Typs und gibt es womöglich auch Nachteile?
Was genau ist eigentlich ein Druckluft Schwingschleifer?
Bevor wir uns jedoch mit der Beantwortung dieser Fragen beschäftigen, wollen wir uns zum besseren Verständnis erst einmal vor Augen halten, worum es sich bei einem Schwingschleifer eigentlich genau handelt. Der Schwingschleifer ist ein handliches Gerät zum Schleifen von Oberflächen.
Hierbei bedient er sich folgender Technik. Eine exzentrisch angebrachte Schwungplatte wird durch einen Elektromotor in kleine, kreisförmige Bewegungen versetzt, welche den schleifenden Effekt bewirken. Durch das „Abfahren“ der Oberfläche mit diesem Gerät sind nun großflächige Bearbeitungen möglich. Auf der Schwungplatte wird das verwendete Schleifpapier befestigt. Je nach Bedarf (Körnung) kann das Schleifpapier beliebig gewechselt werden.
Modelle mit Elektromotor zu störanfällig?
Traditionell werden Geräte dieser Art durch einen Elektromotor angetrieben. Diese Methode allerdings hat deutliche Schwächen, die jedoch mangels Alternativen lange Zeit dennoch weiterhin benutzt worden ist. Immer wieder nämlich haben Nutzer solcher Maschinen mit anfälligen Elektromotoren zu kämpfen, die teils für viel Geld repariert werden mussten und müssen.
Ein solcher Ausfall des Gerätes ist nicht nur nervig und ärgerlich, er kann darüber hinaus auch ziemlich ins Geld gehen. Wenn Sie nämlich als Profihandwerker bestimmte Fristen für die Fertigstellung eines Werkstücks einzuhalten haben und diese aufgrund einer Panne bei entsprechendem Gerät nicht realisieren können, weil Sie die Maschine erst einmal in die Werkstatt schaffen und für Ersatz sorgen müssen, kann Sie das teuer zu stehen kommen.
Druckluft Schwingschleifer – Warum ein pneumatisches Gerät?
Das Prinzip der Pneumatik für den Zweck des Antriebs bei Handwerksmaschinen zu nutzen, hat sich als sehr nützlich und effektiv erwiesen. Durch den Umstand, dass das Gerät hierbei mit Druckluft betrieben wird, entfällt gewissermaßen die Notwendigkeit eines Motors. Was bedeutet das?
Ein Elektromotor ist ein vergleichsweise komplexes Konstrukt und demnach auch entsprechend anfällig. Wo gehobelt wird, da fallen ja bekanntlich Späne, was in diesem Kontext bedeutet, dass sich ab einer gewissen Laufleistung Defekte des Antriebsaggregates häufen. Aufwendige, teure und zeitintensive Reparaturen sind die Folge. Ein Modell, welches mit Druckluft betrieben wird, braucht keinen Motor, womit schon mal eine der häufigsten Fehlerquellen ausgeschlossen werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist das geringere Gewicht. Wenn kein Motor verbaut werden muss, lässt sich ein nicht unerheblicher Teil des Geräte-Gewichtes einsparen. Das mag Ihnen im ersten Moment etwas lapidar vorkommen, wer allerdings öfter über längere Zeit mit einer solchen Maschine arbeiten muss, womöglich noch über Kopf, der weiß die Gewichts-Einsparung durchaus zu schätzen.
Weniger Gewicht bedeutet längere Arbeitsintervalle, was wiederum der schnelleren Fertigstellung zu Gute kommt. Es gibt also durchaus stichhaltige und schlüssige Argumente, die für die Anschaffung eines pneumatischen Schwingschleifers sprechen. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten und somit gibt es natürlich auch hier eine Kehrseite der Medaille.
Die Nachteile
Ein pneumatisches Gerät benötigt komprimierte Luft. Diese kann natürlich auch der Druckluft-Schwingschleifer nicht herbeizaubern. Diese Aufgabe muss also ein Kompressor erledigen. Nun haben die meisten Handwerksbetriebe oftmals für die unterschiedlichsten Zwecke ohnehin bereits einen Kompressor in ihrer Werkstatt, weshalb sich für diese eine Anschaffung eines druckluftbetriebenen Gerätes anbietet.
Der Hobbybastler jedoch wird einen solchen Kompressor jedoch eher nicht in seiner kleinen Kellerwerkstatt stehen haben. Sich nun extra einen teuren, großen und schweren Kompressor nur für diesen einen Zweck anzuschaffen, wird sich der Hobby-Bastler zu Recht zweimal überlegen.
Druckluft Schwingschleifer Fazit
Für Firmen also durchaus sinnvoll, für den Privatnutzer eher nicht.
Pro
- Weniger störanfällig
- Leichter
Contra
- Teurer als herkömmliche Schwingschleifer
- Kompressor Voraussetzung
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